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Was beim Zelten und Campen mit dem Hund zu beachten ist

WurfzeltÜber den Urlaub mit Kind haben wir bereits berichtet – nun sind auch die Vierbeiner an der Reihe. Bei einem Campingurlaub mit Hund müssen Sie unserer Erfahrung nach zwar auf weniger Details achten, als bei einem Kind, dafür gibt es aber mehr „Probleme“, auf die Sie unter Umständen stoßen könnten. Eine gute Planung ist daher das A und O, wenn Sie einen entspannten Campingurlaub mit Hund verbringen wollen.

Das A und O – sind Hunde erlaubt?

HundDer allererste Schritt, ehe Sie ansatzweise mit der Planung des eigentlichen Urlaubs beginnen, ist die Suche nach einem Campingplatz, auf dem Hunde überhaupt erlaubt sind.

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Kinder können natürlich nicht einfach ausgeschlossen werden, daher fällt die Wahl des Platzes anhand anderer Kriterien. Beim Hunde-Urlaub können Sie jedoch schon sehr viele potenzielle Campingplätze von Ihrer Wunschliste streichen, da Sie überhaupt keine Hunde auf dem Platz akzeptieren.

Anleinpflicht und Campingregeln

Haben Sie sich für einen Campingplatz entschieden, so geht es nun an die weiteren Details. Gilt eine Anleinpflicht auf dem gesamten Campingplatz oder gibt es Bereiche, auf denen Ihr Hund frei herumlaufen darf?

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Wichtig: In Deutschland gilt zwischen einer bestimmten Zeit die Anleinpflicht in allen Bundesländern! Das bedeutet, dass auf Grünflächen im Ort, Grünflächen außer Orts, auf dem Feld und im Wald jeder Hund angeleint sein muss beim Spaziergang – vom 1. April bis 14. Juli. In Niedersachsen und Bremen gilt diese Pflicht sogar etwas früher und startet am 13. März und läuft bis zum 15. Juli. Der Grund: Es ist Brut- und Setzzeit für Wildtiere.

Am besten erkundigen Sie sich daher immer am Urlaubsort, über welchen Zeitraum die Anleinpflicht herrscht. Wenn Sie allerdings außerhalb dieser Anleinpflicht verreisen, dann sollten Sie sich ebenfalls informieren, ob Ihr Hund auf dem gesamten Gelände angeleint sein muss, oder ob es gewisse Ausnahmen (beispielsweise ein Hundestrand) gibt.

Denken Sie an die Haftpflichtversicherung

Die meisten Hundebesitzer haben schon generell eine Haftpflichtversicherung speziell für Ihren Hund abgeschlossen. Die private Haftpflichtversicherung zahlt zwar, wenn beispielsweise Katzen, Vögel, Hamster und andere (wohlgemerkt: zahme) Kleintiere Schäden verursachen – allerdings nicht, wenn es den Hund betrifft.

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Tipp! Hier ist eine Tierhalter-Haftpflichtversicherung nötig, die auch im Urlaub sehr wichtig sein kann.

Die Unterbringung

Einige Campingplätze erlauben es zwar, dass Hunde mit anreisen, doch in Sachen Unterbringung gibt es wieder ganz andere Regeln. So kann es beispielsweise sein, dass vorgeschrieben wird, dass der Hund nicht im Safarizelt schlafen darf. Sorgen Sie daher bereits vor Reiseantritt für eine passende Alternative, bei der es sich nicht (!) – unter keinen Umständen – um das Auto handelt, auch dann nicht, wenn Sie die Fenster geöffnet haben.

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Hundefreundliche Campingplätze

Es gibt allerdings nicht nur Campingplätze, die Hunde lediglich dulden, sondern auch Plätze, auf denen Hunde sogar sehr erwünscht sind. Genannt werden sie „hundefreundliche Campingplätze“ und punkten oftmals nicht nur mit einem oder mehreren Hundestränden, sondern noch mit vielen weiteren Zusätzen. Dazu zählen beispielsweise:

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  • kostenfreie Hundetüten
  • Hundedusche
  • Hundewiese
  • frisches Wasser im Restaurant
  • Leckerchen an der Rezeption
  • mobiler Hundefriseur
  • Hundekurse
  • Hunde-Sitting
  • Hunde-Haartrockner
  • Hundetoiletten
  • Hundespielplatz
  • Agilityplatz
  • eingezäunte Stellplätze

So ist gewährleistet, dass nicht nur Sie einen entspannten und erholsamen Urlaub verbringen, sondern auch ihr treuer Vierbeiner an Ihrer Seite.

Vor- und Nachteile des Campens mit einem Hund

  • keine Kosten für eine Tierunterkunft
  • Ihr bester Freund kann mit in den Urlaub
  • viele Campingplätze bieten Plätze, auf denen Hunde frei herumlaufen können
  • Hunde sind nicht auf jedem Camping-Platz erlaubt

Besonders hundefreundliche Campingplätze

In der nachfolgenden Tabelle stellen wir Ihnen einige Campingplätze in Deutschland vor, die mit hundefreundlichen Angeboten aufwarten können.

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Angebote Camping-Park Weiherhof (Seck / Rheinland-Pfalz) Campingpark Buntspecht (Ferchesar / Brandenburg) Campingpark Sanssouci (Potsdam / Berlin)
Gassi-Geh-Service x
Hundedusche x
Badestelle für Hunde x x
eingezäunte Stellplätze x
Gelände für Hundeauslauf o. Liegewiese x x
Kurse/sonstige Angebote x x

In Summe gibt es in Deutschland hunderte Campingplätze, auf denen Hunde nicht einfach nur erlaubt sind, sondern durchaus auch erwünscht. Gerade wenn Sie mit Hund und Kind reisen, ist es zwar nicht immer einfach, die Bedürfnisse beider „Parteien“ zu erfüllen, doch mit ein wenig Recherche gelangen Sie an Ihr Ziel – ein Ziel, das sowohl mit sicheren und kinderfreundlichen Bedingungen aufwarten kann und auch Ihren Vierbeiner mit offenen Armen empfängt.

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Kommentare und Erfahrungen

  1. Frank Winkler am 15. Juli 2021

    Es müsste noch eine Seite geben, wo diese Plätze aufgeführt sind. Vielleicht finden wir sie noch. Die Anleinpflicht ist doch eine Tortur für Hunde. Vor allem unliebsame Zeltnachbarn nerven unendlich.

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